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Mittwoch, 20. Januar 2016

Das Passiv

Was man über das Passiv wissen sollte.


Wenn wir vom Passiv reden, müssen wir zuerst einmal den Unterschied zwischen einem Aktivsatzund einem Passivsatz klären. 
In einem Aktivsatz ist die Person wichtig, die etwas macht. Die W-Frage "wer" fragt nach der handelnden Person, die etwas tut und stellt einen direkten Zusammenhang mit dem Verb her. Man fragt:
Wer backt den Kuchen?Der Bäcker backt den Kuchen.
Wer repariert das Auto?Der Mechaniker repariert das Auto.
Wer packt die Koffer?Der Gast packt die Koffer.

In einem Passivsatz ist die handelnde Person ( = Agens ), also das Subjekt, unwichtig. Das Geschehen selbst, die Aktion ist wichtig und steht im Mittelpunkt. Man fragt:
Was passiert?Ein Kuchen wird gebacken.
Was passiert?Ein Auto wird repariert.
Was passiert?Die Koffer werden gepackt.

Wer " den Kuchen backt, also die Person ( Agens ), ist für den Vorgang nicht wichtig und wird im Passivsatz normalerweise nicht genannt. Soll die Person, die etwas tut, dennoch genannt werden, so gebraucht man
  • bei einer direkten Person oder Ursache die Präposition von + Dativ
    • Der Kuchen wird vom Bäcker gebacken.
    • Das Auto wird vom Mechaniker repariert.
    • Die Koffer werden vom Gast gepackt.
  • bei einer indirekten Person oder Ursache die Präposition durch + Akkusativ (selten)
    • Die Kerzen werden durch den Wind ausgeblasen.
    • Der Brief wird durch den Boten überbracht.
    • Der Patient wird durch die Operation gerettet.

Voraussetzung zum Erlernen des Passivs sind gute Kenntnisse über die jeweiligen Verbergänzungen. Man sollte den jeweiligen Kasus (NominativAkkusativ und Dativ) unterscheiden können.



Passivformen

Beim Passiv sind die handelnden Personen nicht wichtig, nicht bekannt oder nicht vorhanden. Das Passiv beschreibt entweder eine Handlung bzw. einen Prozess oder einen Zustand bzw. einResultat. Daher gibt es zwei Passivformen.

  • Eine Handlung oder ein Prozess wird mit dem Hilfsverb " werden " + Partizip II gebildet. Wenn wir vom Passiv reden, ist gewöhnlich diese Form gemeint, wird aber auch, um Verwechslungen zu vermeiden, Vorgangspassiv oder werden-Passiv genannt.

    • Das Fenster wird vom Lehrer geöffnet.
    • Die Hausaufgaben werden vom Schüler gemacht.
    • Das Schwimmbad wird geschlossen.

    Das Vorgangspassiv stellt den Vorgang, die Handlung
    oder das Geschehen in den Vordergrund.


    Siehe dazu: Vorgangspassiv 
  • Ein Zustand bzw. ein Resultat wird mit dem Hilfsverb " sein " gebildet. Diese Form nennt man auch Zustandspassiv oder sein-Passiv.
    • Das Fenster ist geöffnet.
    • Die Hausaufgaben sind gemacht.
    • Das Schwimmbad ist geschlossen.

Sonntag, 17. Januar 2016

Das Adjektiv – Einführung

Das Adjektiv – Einführung

Ein Adjektiv beschreibt die Eigenschaften einer Person oder Sache, also wieeine Sache oder eine Person ist. Die meisten Adjektive kann man attributiv (als Ergänzung zu einem Nomen) oder adverbial (als Ergänzung zu einem Verb) benützen.
Bei attributiver Verwendung erhält das Adjektiv eine Adjektivendung. Bei adverbialer Verwendung bleibt das Adjektiv ohne Endung.
Beispiele: attributiv = mit Endung
Er ist ein guter Sänger.
Peter hat ein schnelles Auto.
Anna ist eine gute Köchin.
In der Prüfung gab es nur leichte Aufgaben.
Beispiele: adverbial = ohne Endung
Er singt gut.
Peter fährt immer schnell.
Anna kann gut kochen.
Man konnte die Aufgaben leicht lösen.
Bei attributiver Verwendung steht das Adjektiv immer vor dem Nomen und bekommt eine Endung. Die Endung ist abhängig von Kasus, Numerus und Genus und von der Art des Artikels.
Beispiel: der Mantel
Nominativ, Singular, maskulin, bestimmter Artikelder rote Mantel
Nominativ, Singular, maskulin, unbestimmter Artikelein roter Mantel
Akkusativ, Singular, maskulin, bestimmter Artikelden roten Mantel
Akkusativ, Singular, maskulin, unbestimmter Artikeleinen roten Mantel
Mehrere Adjektive
Wenn mehrere Adjektive zusammenkommen, bekommen alle Adjektive eine Endung.
Beispiel: Nominativ
ein schönerneuerroter Mantel
der schöneneuerote Mantel
Das gilt auch für alle anderen Kasus.
Beispiel: Akkusativ
Ich habe einen schönenneuenroten Mantel gekauft.
Sie hat den schönenneuenroten Mantel schmutzig gemacht.
Beispiel: Dativ
Ich habe sie gestern mit einem schönenneuenroten Mantel gesehen.
Sie ist mit dem schönenneuenroten Mantel in die Schule gegangen.
Typen der Adjektivdeklination
Bei der Adjektivdeklination kann man drei Typen unterscheiden: die Deklination mit dem bestimmten Artikel, die Deklination mit dem unbestimmten Artikel und die Deklination ohne Artikel.

Dienstag, 12. Januar 2016

Konjuktionen


Perfekt 1 - Regeln und Beispiele

Perfekt - Regeln und Übungen, vollendete Gegenwart
Die Bildung des Perfekt (vollendete Gegenwart)

Das Perfekt wird mit 'haben' und 'sein' sowie dem Partizip des Verbs gebildet.
Zeitformschwache Verbenstarke Verben
Perfektich habe gekauft
du hast gekauft
er hat gekauft
wir haben gekauft
ihr habt gekauft
sie haben gekauft
ich habe gesungen
du hast gesungen
er hat gesungen
wir haben gesungen
ihr habt gesungen
sie haben gesungen

Das Perfekt für die Hilfsverben 'haben' und 'sein'
Zeitformhaben (Infinitiv)sein (Infinitiv)
Perfektich habe Glück gehabt
du hast Glück gehabt
er hat Glück gehabt
wir haben Glück gehabt
ihr habt Glück gehabt
sie haben Glück gehabt
ich bin fort gewesen
du bist fort gewesen
er ist fort gewesen
wir sind fort gewesen
ihr seid fort gewesen
sie sind fort gewesen

Die Anwendung der Zeiten
ZeitformDie Anwendung der Zeiten
PerfektDas Perfekt beschreibt etwas, was in der Vergangenheit geschah.
Das Perfekt gebraucht man meist beim Sprechen (wörtliche Rede).

Grammatik Zeiten: Perfekt (vollendete Gegenwart)

Wenn man mündlich über etwas erzählt, was bereits passiert ist, dann benutzt du die vollendete Gegenwart (Perfekt). Viele Verben des Perfekt werden mit haben gebildet. 
Beispiele: ich habe gefragt, wirhaben geschlafen, ihrhabt gesehen

Viele Verben der Fortbewegung (gehen - ich bin gegangen, laufen - ich bingelaufen, fliegen - wir sind geflogen) werden mit 'sein' gebildet.
Liste mit Verben, die das Perfekt mit 'sein' bilden
aufwachen
aussteigen
einsteigen
einziehen
entstehen
fahren
fallen
fliegen
flüchten
gehen
geschehen
hüpfen
kommen
laufen
passieren
reisen
rennen
schwimmen
sinken
springen
steigen
sterben
stolpern
stürzen
umsteigen
wachsen
zerfallen

Alle Satzglieder mit Übungen

Grammatik Regeln: Subjekt - Subjekte in Sätzen bestimmen
Ein Satz besteht aus mehreren Teilen. Die Teile, die eng zusammengehören, nennt man Satzglieder. Ein Satzglied ist das Subjekt. Es kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.

Ein Subjekt findet man mit der Frage "Wer oder was?" Mit wer? fragt man nach Personen, mit was? fragt man nach Sachen.

Subjekte können Nomen (das Haus, der Füller) oder Pronomen ( ich, du, er , sie ...) sein.
Beispiele:
Ein Schaf läuft auf der Wiese. Was läuft auf der Wiese? Ein Schaf.
Jonas hört Radio. Wer hört Radio? Jonas.
Es ist kalt. Was ist kalt? Es.
Grammatik Regeln: Prädikat - das Prädikat als Satzglied

Einteilige Prädikate

Verben (Tuwörter) nennt man als Satzglied "Prädikat". Das Prädikat erfragt man mit "Was tut das Subjekt?".
Man findet das Prädikat in einem Satz, indem man fragt, was das Subjekt tutoder erleidet.
Beispiele:
Tom trifft den Ball. Was tut Tom? Trifft.
Der Wind weht den ganzen Tag. Was tut der Wind? Weht.
Der Ball wird getreten. Was erleidet ("tut") der Ball? Wird getreten.
Beispiele für ein einteiliges Prädikat:
Tomas geht zum Schwimmen.
Ich kaufe eine Packung Kaugummis.
Es ist heute sehr heiß.
Das einteilige Prädikat steht in Aussagesätzen immer an zweiter Stelle.
Ein Jumbo-Jet startete um 19.00 Uhr in Richtung Süden.
Die Sonne strahlte vom blauen Himmel.

Zweiteilige Prädikate

Prädikate können zweiteilig sein. (Man nennt das zweiteilige Prädikat auch Prädikatsklammer)
Beispiel für ein zweiteiliges Prädikat:
Ich sehe mir den Film an.
Der Seehund tauchte aus den Wellen auf.
Timo hat eine Eins im Aufsatz geschrieben.
Die Safttüte ist in der Tasche ausgelaufen.
Grammatik Regeln: Genitivobjekte, Dativobjekte und Akkusativobjekte
Objekte

Satzglieder, nach denen man mit "Wessen", "Wem?" oder "Wen oder was?" fragt, nennt man Objekte.

Genitivobjekte bestimmen

Mit "Wessen?" fragt man nach dem Genitivobjekte. Nomen und Pronomen können Genitivobjekte  sein.
Beispiele für das Genitivobjekt: Der Richter beschuldigt ihn eines Vergehens. Wessen beschuldigt der Richter ihn? Eines Vergehens.
Er rühmt sich guter Taten. Wessen rühmt er sich? Guter Taten.
Diese Verben haben ein Genitivobjekt: anklagen, sich annehmen, bedürfen, beschuldigen, entbehren, sich enthalten, sich erfreuen, gedenken, sich rühmen.

Das Genitivattribut
Das Genitivattribut besteht aus einem Substantiv, das ein anderes Substantiv genauer beschreibt.
Beispiele für das Genitivattribut:
Er holt den Mantel seiner Mutter.
Dativobjekte bestimmen

Mit "Wem?" fragt man nach dem Dativobjekt . Nomen und Pronomen können Dativobjekte sein.
Beispiele: Das Buch gefällt Annika. Wem gefällt das Buch? Annika.
Bernd winkt seinem Nachbarn. Wem winkt Bernd? Dem Nachbarn
Ich verzeihe dir. Wem verzeihe ich? Dir.
Akkusativobjekte bestimmen

Mit "Wen oder was?" fragt man nach dem Akkusativobjekt. Nomen und Pronomen können Akkusativobjekte sein.
Beispiele:
Chris streichelt den Hund.Wen streichelt Chris? Den Hund.
Der Torwart hält einen Torschuss.Was hält der Torwart? Einen Torschuss.
Seit Jahren sammle ich Briefmarken. Was sammle ich seit Jahren?Briefmarken.
Grammatik Regeln: Adverbiale Bestimmungen
Adverbiale Bestimmungen beschreiben, wann, wo, wie und warum etwas passiert.
Adverbiale Bestimmungen der Zeit (temporal, Temporalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung der Zeit (temporal) beschreibt, wann etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung der Zeit (temporal) mit wann, wie lange und wie oft.
Beispiele: 
Ich war gestern beim Sport. Wann war ich beim Sport? Gestern.
Die Klasse war zwei Wochen in London. Wie lange war die Klasse in London? Zwei Wochen.
Wir hatten zweimal Kochen. Wie oft hatten wir Kochen? Zweimal.
Adverbiale Bestimmungen des Ortes (lokal, Lokalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung des Ortes (lokal) erklärt, wo etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung des Ortes (lokal) mit wo, wohin, woher.
Beispiele: 
Ich suche den Füller auf dem Tisch. Wo suche ich den Füller? Auf dem Tisch.
Klaus geht in die Sporthalle. Wohin geht Klaus? In die Sporthalle.
Wir kommen aus der Schule. Woher kommen wir? Aus der Schule.
Adverbiale Bestimmungen der Art und Weise (modal, Modalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung der Art und Weise (modal) erklärt, wie etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung der Art und Weise (modal) mitwie.
Beispiele: 
Er erklärt die Frage umständlich. Wie erklärt er die Frage? Umständlich.
Sie erteilte fröhlich Auskunft. Wie erteilte sie Auskunft? Fröhlich.
Adverbiale Bestimmungen des Grundes (kausal, Kausalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung des Grundes (kausal) erklärt, warum etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung des Grundes (kausal) mitwarum, weswegen.
Beispiele: 
Die Schule fiel wegen Schneetreibens aus. Warum fiel die Schule aus?Wegen Schneetreibens.
Die Autobahn wurde durch einen Unfall blockiert. Weswegen wurde die Autobahnblockiert? Durch einen Unfall.
Adverbiale Bestimmungen des Zweckes (final, Finalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung des Zweckes (final) erklärt, wozu etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung des Zweckes (final) mit wozu, zu welchem Zweck.
Beispiel: 
Zum besseren Verständnis las ich den Satz nochmals. Wozu las ich den Satz nochmals? 
Adverbiale Bestimmungen der Bedingung (konditional, Konditionalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung der Bedingung (konditional) erklärt, unter welcher Bedingung etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung der Bedingung (konditional) mit unter welcher Bedingung.
Beispiel:
Bei Regenwetter fahren wir mit dem Auto. Unter welcher Bedingung fahren wir mit dem Auto?
Adverbiale Bestimmungen der Folge (konsekutiv, auch: Konsekutivsatz oder Folgesatz)
Die adverbiale Bestimmung der Folge (konsekutiv) erklärt, mit welcher Folge etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung der Folge (konsekutiv) mit mit welcher Folge. Der Konsekutivsatz ist ein Nebensatz.
Beispiele: 
Er rief so laut, dass ein Echo kam. Mit welcher Folge rief er so laut?
Sie war so müde, dass sie den Schlüssel vergaß. Mit welcher Folge war sie so müde?
Adverbiale Bestimmungen des Mittels (Instrumentalbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung des Mittels (instrumental) erklärt, mit welchem Mittel etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung des Mittels (instrumental) mit mit welchem Mittel, womit.
Beispiele: 
Er schneidet den Apfel mit dem Messer. Mit welchem Mittel schneidet er den Apfel?  Mit Hilfe des Messers.
Sie schreibt mit dem Kuli. Mit welchem Mittel schreibt sie? Mit Hilfe des Kulis?
Adverbiale Bestimmungen des Gegengrundes (Konzessivbestimmung)
Die adverbiale Bestimmung des Gegengrundes (konzessiv) erklärt, trotz welchen Umstands etwas passiert. Erfrage die adverbiale Bestimmung des Gegengrundes (konzessiv) mit trotz welchen Umstands.
Beispiel: 
Trotz aller Widrigkeiten gelang der Versuch. Trotz welchen Umstandsgelang der Versuch?  Trotz aller Widrigkeiten.

Aktiv und Passiv Regeln

Das Aktiv
Das Aktiv betont, wer etwas tut.
Ist die handelnde Person (oder Sache) das Subjekt des Satzes, dann steht das Verb im Aktiv.
Beispiele:
Cara spielt Fußball.
Unsere Mannschaft gewinnt das Spiel.
Das Passiv (Leideform)
Wenn man das Passiv benutzt, dann ist die Handlung wichtig und nicht der 'Täter' - oder der Täter ist unbekannt.
Beispiel: Dem Kraftfahrer wird der LKW beschädigt.
Übersicht über die Bildung des Passiv:
Ich werde gefragt.
Ich wurde gefragt.
Ich bin gefragt worden.
Ich war gefragt worden.
Ich werde gefragt werden.
Ich werde gefragt worden sein.
Das Passiv in allen Personen und Zeiten:
Ich werde gefragt.
Du wirst gefragt
Er/Sie/Es wird gefragt.
Wir werden gefragt.
Ihr werdet gefragt.
Sie werden gefragt.
Ich wurde gefragt.
Du wurdest gefragt
Er/Sie/Es wurde gefragt.
Wir wurden gefragt.
Ihr wurdet gefragt.
Sie wurden gefragt.
Ich bin gefragt worden.
Du bist gefragt worden.
Er/Sie/Es ist gefragt worden.
Wir sind gefragt worden.
Ihr seid gefragt worden.
Sie sind gefragt worden.
Ich war gefragt worden.
Du warst gefragt worden.
Er/Sie/Es war gefragt worden.
Wir waren gefragt worden.
Ihr wart gefragt worden.
Sie waren gefragt worden.
Ich werde gefragt werden.
Du wirst gefragt werden.
Er/Sie/Es wird gefragt werden.
Wir werden gefragt werden.
Ihr werdet gefragt werden.
Sie werden gefragt werden.
Ich werde gefragt worden sein.
Du wirst gefragt worden sein.
Er/Sie/Es wird gefragt worden sein.
Wir werden gefragt worden sein.
Ihr werdet gefragt worden sein.
Sie werden gefragt worden sein.
Das Vorgangspassiv und das Zustandspassiv

Das Vorgangspassiv wird mit dem Hilfsverb 'werden' gebildet.
Beispiel: Ich werde als Klassensprecher gewählt.
Das Zustandspassiv wird mit dem Hilfsverb 'sein' gebildet.
Beispiel: Ich bin als Klassensprecher gewählt.
Vorgangspassiv: Beispiele:
Tim wird enttäuscht.
Wenke wird beleidigt.
Zustandspassiv Beispiele:
Tim istenttäuscht.
Wenke ist beleidigt.

Konjunktionen Regeln


Konjunktionen (Bindewörter) Grammatik Regeln
Konjunktionen (Bindewörter) verbinden Satzteile und Sätze. 
Konjunktionen sind folgende Wörter: und, oder, weil,bis, als,während, denn ...

Mit Konjunktionen verbindet man Satzzeile und Sätze.

Man kann Konjunktionen ordnen nach...


Zeit (temporal):
als, nachdem, seitdem, bis, ehe...
Art und Weise (modal): 
insofern, insoweit, indem, wie...
Grund (kausal):
weil, da, so dass, wenn, obwohl
Ort (lokal):
wo, woher...
Kommawörter

Konjunktionen nennt man auch Kommawörter, da vor ihnen im Satz immer ein Komma steht.
Ich rede erst mit Malte, wenn ich vorher mit Deike geredet habe.
Die Tür schließt man ab, indem man den Schlüssel umdreht.
Ich spiele Badminton, aber ich mag Tischtennis nicht.
Vor und sowie oder steht kein Komma.
Kathrin schlägt den Ball und Chris steht in der Verteidigung. Ich bekomme morgen etwas vom Nikolaus oder ich bekomme nichts.
Satzreihe

Trennt man Hauptsätze durch Komma (und benutzt keine Konjunktion), dann bildet man eine Satzreihe.
Kathrin schlägt den Ball, Chris steht in der Verteidigung.
Nico schreibt mit dem Füller, Klaus benutzt den Kuli.